Hallo ihr Lieben,
ich freue mich, euch heute von den 5 schönsten Trauritualen zu erzählen, die ich bisher kennengelernt habe.
Für eine Trauung gibt es natürlich unendlich viele Möglichkeiten, Traurituale einzubinden, um die Zeremonie wirklich ganz persönlich auf euch abzustimmen. Ich finde das einfach eine wunderschöne Idee, denn damit schafft ihr nicht nur eine emotionale und persönliche Trauung, an die ihr euch für immer erinnern werdet. Sondern ihr bietet auch euren Gästen die Möglichkeit, euch noch besser kennenzulernen oder sogar in eure Trauung mit einzubinden.
Daher möchte ich euch hier die Möglichkeit bieten, ein paar besondere Rituale kennenzulernen. Wer übrigens nicht von meinem Instagram-Account herkommt und sich fragt, was überhaupt Traurituale sind, dem habe ich meinen heutigen Instagram-Post zu dem Thema als Bilder unter diesen 5 Ritualen mit angehängt. Also scrollt auch gerne mal runter, falls ihr dazu noch weitere Informationen möchtet. Aber nun lasst uns starten:
1. Sandzeremonie
Bei diesem Ritual gießen Braut und Bräutigam Sand aus zwei Gefäßen in ein Drittes. Die Bedeutung dahinter ist, dass der Sand dann nicht mehr getrennt werden kann, so wie auch das Brautpaar nicht mehr getrennt kann. Braut und Bräutigam bekommen beide ein Gefäß mit unterschiedlichem Sand (der Sand kann auch in verschiedenen Farben, passend zur Dekoration, gewählt werden). Das Paar schüttet den Sand dann gleichzeitig oder abwechselnd aus den zwei Gefäßen in ein weiteres Gefäß. So ergibt sich eine Einheit, die man nicht mehr in seine Einzelteile trennen kann. Beim Schütten können gute Wünsche oder auch das Eheversprechen ausgesprochen werden. Oder man kann dieses Ritual z. B. auch von den Eltern des Brautpaares durchführen lassen.
Ich fand die Idee besonders schön, dass meine Mutter und die Mutter meines Mannes dieses Ritual an unserer Trauung durchführen, um so zu veranschaulichen, dass nicht nur mein Partner und ich, sondern auch seine Familie und meine mit unserer Hochzeit zu einer großen Familie verschmelzen.
Auch gibt es die Möglichkeit, den Sand mit etwas anderem auszutauschen, z. B. mit Salz und Pfeffer, wenn ihr z. B. gerne zusammen kocht. Oder steht einer von euch eher auf salziges (deftiges) Essen und der andere eher auf süßes? Dann könnte man z. B. auch Salz & Zucker verwenden. Den Fantasien sind hier natürlich keine Grenzen gesetzt.
Eines meiner Brautpaare hat für dieses Ritual Sand von den Stränden ihrer Heimatorte verwendet. Das hat dem ganzen auch eine ganz tolle, persönliche Note verliehen.
2. Ring-Wünsche
Die Eheringe des Brautpaares gehen vor dem Ja-Wort von Gast zu Gast. Die Idee dahinter ist, dass jeder Gast still einen Wunsch für das Brautpaar hinterlässt, während er die Ringe in den Händen hält (denn was man in einen Ring gibt, das bleibt für immer in ihm enthalten). Danach gibt er es an seinen Sitznachbarn weiter, bis die Ringe beim Brautpaar für das nächste Ritual, den Ringtausch, landen.
Für das Ritual kann auch ein Band verwendet werden, welches lang genug ist, dass sich jeder Gast daran festhalten kann. In dieses Band werden dann die Ringe eingefädelt und von Gast zu Gast geschoben, bis sie beim Brautpaar angekommen sind. Dieses Band kann dann farblich zur Deko ausgesucht werden oder man kann z. B. auch zwei Bänder dafür nehmen, ein Band, das für den Bräutigam steht und ein Band für die Braut.
3. Ehegelübde versiegeln
Hier wird das Ehegelübde als Brief an den Ehepartner verfasst und mit zur Trauung gebracht. Während der Trauung liest jeder dann sein Ehegelübde vor. Jedoch wird der Brief anschließend versiegelt und in eine Schatztruhe o. ä. zur Aufbewahrung gelegt. Das Gelübde kann dann z. B. am ersten Hochzeitstag geöffnet und erneut gelesen werden. Auch gibt es hier eine Möglichkeit, ein paar weitere Worte zu verfassen, die nicht bei der Trauung vorgelesen werden, um den Ehepartner beim erneuten Öffnen zu überraschen. Auch können kleine Geschenke o. ä. mit in die Truhe gelegt werden, die erst zum ersten Hochzeitstag geöffnet werden dürfen.
4. Hochzeitsbaum
Während der Hochzeitszeremonie pflanzen Braut und Bräutigam einen Baum ein. Symbolisch kann z. B. Erde aus der Heimat des Brautpaares dazu gegeben werden. So kann die Pflanze Wurzeln schlagen und Früchte tragen, wie die Ehe des Brautpaares auch. Im Anschluss gibt es auch noch die Möglichkeit, dass alle Gäste ihre guten Wünsche an die Zweige des Baumes hängen.
5. Drei Bänder
Während der Trauung werden dem Brautpaar drei Bänder um die Hände gewickelt. An den Enden der Bänder hängen jeweils ein Glöckchen und ein Herz. Die drei Bänder symbolisieren die Familien der Braut, des Bräutigams und die neue gemeinsame Familie des Brautpaares. Die Herzen symbolisieren die Liebe, die das Brautpaar begleiten soll. Und jedes Mal, wenn man in seiner Ehe ein Glöckchen klingeln hört, soll man daran erinnert werden, was man sich versprochen hat und daran, dass man nun eine große Familie geworden ist.
Dieses Ritual finde ich auch wunderschön und man könnte auch andere Dinge an die Bänder hängen, die einen später noch an die Hochzeit und die Eheversprechen erinnern sollen.
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Liebe Grüße,
Catty





